SEPA = Single Euro Payments Area, oder Einheitlicher Euro-Zahlungsverkehrsraum
Aus Sicht unserer obersten Währungshüter (EZB) benötigt der grösste Wirtschaftsraum der Welt auch einen einheitlichen Zahlungsverkehrsraum.
Die vielen national unterschiedlichen Standards innerhalb Europas erschweren den grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr und verursachen zusätzliche Kosten.
SEPA startet 2014 als Fortsetzung des einheitlichen Zahlungsverkehrsraums in Europa
Von der Öffentlichkeit als bedeutendes Ereignis wahrgenommen wurde die Einführung der Euro Scheine und Münzen. Von der beschlossenen Umstellung oder besser Abschaffung der nationalen Zahlverfahren haben bisher nur wenige Menschen gehört.
Selbst in vielen Firmen glaubt man noch an eine einfache Umstellung die im wesentlichen durch die Banken vorgenommen wird.
Mit der verpflichtenden Einführung von SEPA wird der Weg zu einer einheitlichen Währung und einem einheitlichen Zahlungsraum konsequent fortgeführt:
Die SEPA Standards gibt es bereits seit 2008 als die SEPA-Überweisung von der Kreditwirtschaft eingeführt wurde. Ursprünglich sollten sich die SEPA Verfahren in einem marktgetriebenen Prozess durchsetzen. Doch das hat nicht funktioniert.
Selbst nach nun fünf Jahren SEPA Überweisung nutzen die neuen Möglichkeiten nur rund 30% der Marktteilnehmer im Euroraum.
Um nun den SEPA Standards endlich zum Durchbruch zu verhelfen bzw. zu erzwingen wurde durch den europäischen Gesetzgeber ein verbindlicher Umstellungstermin festgelegt.
Am 31.März 2012 trat die sogenannte SEPA-Verordnung in Kraft. Diese legt fest, dass ab Februar 2014 die in den Euro-Ländern angebotenen Verfahren für Überweisungen und Lastschrften auf einer europaweit einheitlichen Basis stehen müssen. Weiterlesen →